Der Umfang der Dateneingabe ist vom Anwendungs-zweck abhängig: wird das Programm ausschließlich zur Fahrzeitrechnung benutzt, stehen dem Anwender 4 verschiedene Eingabeformulare zur Verfügung:
•Betriebsstellen
•Geschwindigkeiten und Neigungen
•Fahrzeuge und Beschleunigungen
•Linien
In das Betriebsstellenformular sind im wesentlichen die Bezeichnungen sowie die Kilometrierungen der Betriebsstellen und deren Signale einzugeben. Die Verbindung zwischen den Geschwindigkeiten, den Neigungen und den Betriebsstellen erfolgt über die Streckenbezeichnungen. Züge und Triebfahrzeuge werden in einem gemeinsamen Datensatz abgespeichert und die Fahrdynamik über die Beschleunigung in der Ebene definiert. In die Liniendatei sind anschließend noch die betrieblichen Randbedingungen einzugeben, insbesondere die befahrenen Strecken der einzelnen Linien, die Fahrzeitzuschläge und die Haltezeiten.

Soll das Programm zur Simulation eingesetzt werden, so müssen weitere Eingaben erfolgen:
•Umläufe
•Werte der Verteilungsfunktionen
In der Umlaufdatei werden die einzelnen Zugnummern über die Wende miteinander verbunden und den Linienbezeichnungen zugeordnet. Die Angabe der Abfahrtszeiten ist erforderlich, um mit den Informationen aus den Infrastrukturdateien und der Liniendatei den Fahrplan zu berechnen. Ein wesentlicher Bestandteil der Simulation sind die Werte der Verteilungsfunktio-nen, die für die Haltezeiten, Fahrzeiten, Wendezeiten und Abfahrtsverspätungen an den Wendebetriebsstellen einzugeben sind. Die Verteilungs- funktionen sind mittels zweier Punkte der Summenlinie, einem Formfaktor und dem Mittelwert zu definieren. Diese Werte können entweder auf- grund von Messungen des realen Betriebsablaufs definiert oder zumindest teilweise anhand von Erfahrungswerten bestimmt werden. Die nebenstehende Grafik zeigt die Summenlinie der Verteilungsfunktion mit den erforderlichen Eingabewerten am Beispiel der Haltezeitverteilung.